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Tierkrankenversicherungen

Aktuell findest Du hier die wichtigsten Informationen zur Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen. Wir werden diesen Beitrag aber mit der Zeit erweitern. Falls Dein Liebling bisher nicht dabei ist, lohnt es sich, in Zukunft immer mal wieder hier vorbeizuschauen!

Krankheiten bei Katzen, die teuer werden können

Chronische Nierenerkrankung (CNE)

Eine häufige Erkrankung, besonders bei älteren Katzen, die eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion verursacht. 30% der Katzen über 10 Jahre & 50% der über 15-Jährigen sind betroffen.

Kosten: Die Behandlung kann teuer sein, da sie regelmäßige Blutuntersuchungen, spezielle Diäten, Medikamente und manchmal sogar Dialyse oder Infusionen umfasst.

Diabetes Mellitus

Diese Stoffwechselerkrankung erfordert eine lebenslange Behandlung, einschließlich täglicher Insulininjektionen und regelmäßiger Blutzuckermessungen.

Kosten: Die Kosten summieren sich durch den Kauf von Insulin, Spritzen, Blutzuckermessgeräten sowie regelmäßige tierärztliche Untersuchungen.

Zahnkrankheiten

Zahnprobleme wie Parodontitis oder Zahnresorptionen sind häufig bei Katzen und können sehr schmerzhaft sein.

Kosten: Die Behandlung kann eine Zahnsanierung, Röntgenaufnahmen, Zahnextraktionen und eventuell langfristige Pflege umfassen, was teuer sein kann.

Krebserkrankungen

Verschiedene Krebsarten, wie Lymphome oder Tumore, können bei Katzen auftreten und sind häufig kostspielig zu behandeln.

Kosten: Behandlungen umfassen oft Operationen, Chemotherapie, Bestrahlung und kontinuierliche Nachsorge.

Harnwegs-
erkrankungen

Erkrankungen wie die felinen idiopathischen Zystitis (FIC) oder Harnröhrenverstopfung sind nicht ungewöhnlich und können schwerwiegende Folgen haben.

Kosten: Hierzu gehören die Diagnose, chirurgische Eingriffe, spezielle Diäten und Medikamente. Besonders im Falle einer Harnröhrenverstopfung können Notoperationen notwendig sein.

Herzerkrankungen

Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine häufige Herzerkrankung bei Katzen, die zu Herzinsuffizienz führen kann.

Kosten: Langfristige Behandlungskosten für Herzmedikamente, regelmäßige Herzuntersuchungen und mögliche Notfallbehandlungen.

Gastrointestinale
Probleme

Chronische Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankung (IBD) oder Lebererkrankungen können bei Katzen auftreten.

Kosten: Diese beinhalten oft spezialisierte Diäten, Medikamente und manchmal Operationen oder Biopsien, was teuer werden kann.

Traumatische
Verletzungen

Verletzungen durch Unfälle, wie Knochenbrüche, Bisse oder innere Verletzungen, können hohe Tierarztkosten verursachen.

Kosten: Die Behandlung erfordert häufig Operationen, Krankenhausaufenthalte, Schmerzmanagement und Nachsorge.

FIP (Feline Infektiöse Peritonitis)

Eine schwere und oft tödliche Krankheit, die durch das feline Coronavirus verursacht wird.

Kosten: Früher galt sie als unheilbar, aber mit neuen Behandlungen (wie GS-441524) steigen die Behandlungskosten erheblich.

OP-Versicherung oder Volle Krankenversicherung?

Welche Tierkrankenversicherung wann leistet

Eine Operationsversicherung deckt in der Regel die Kosten ab, die im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen entstehen. Dies umfasst:

  • Notwendige Operationen: Die Versicherung zahlt, wenn eine Operation medizinisch notwendig ist, z.B. bei Knochenbrüchen, Tumorentfernungen, Magendrehungen oder bei der Behandlung von Kreuzbandrissen.
  • Narkosekosten: Die Kosten für die Anästhesie während der Operation sind in der Regel enthalten.
  • Vor- und Nachbehandlung: Voruntersuchungen (wie Röntgen oder Ultraschall) und die Nachsorge (z.B. Verbandswechsel, Nachuntersuchungen) im direkten Zusammenhang mit der Operation werden oft abgedeckt.
  • Medikamente: Arzneimittel, die im Rahmen der Operation und Nachsorge benötigt werden, können ebenfalls versichert sein.

Wann sie leistet:

Die Versicherung leistet, wenn eine Operation notwendig ist, um die Gesundheit oder das Leben des Tieres zu erhalten. Sie greift jedoch nicht bei allgemeinen Krankheiten oder routinemäßigen Behandlungen, die keine Operation erfordern.

Eine volle Tierkrankenversicherung bietet einen breiteren Schutz und deckt in der Regel die folgenden Leistungen ab:

  • Allgemeine Behandlungen: Kosten für Tierarztbesuche, Diagnosen, Behandlungen von Krankheiten, Verletzungen oder chronischen Zuständen.
  • Medikamente: Arzneimittel, die zur Behandlung von Erkrankungen oder zur Schmerztherapie benötigt werden.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Manche Policen decken auch Routineuntersuchungen, Impfungen und regelmäßige Gesundheitschecks ab.
  • Operationen: Natürlich sind auch chirurgische Eingriffe mit einbezogen, genau wie bei einer Operationsversicherung.
  • Diagnostik: Untersuchungen wie Bluttests, Röntgen, Ultraschall und MRTs, die zur Diagnosestellung benötigt werden.
  • Spezialbehandlungen: Auch teure Behandlungen wie Chemotherapie, Dialyse oder Physiotherapie können abgedeckt sein.

Wann sie leistet:

Die volle Krankenversicherung greift bei nahezu allen gesundheitlichen Problemen und Bedürfnissen der Katze, einschließlich präventiver Maßnahmen, Behandlungen von Krankheiten und Notfällen, die keine Operation erfordern. Sie bietet somit einen umfassenderen Schutz als eine reine Operationsversicherung.

Unterschiede zwischen verschiedenen Versicherungen/Anbietern

Bei der Auswahl einer OP- oder Tierkrankenversicherung für Haustiere gibt es mehrere wichtige Faktoren zu beachten, um sicherzustellen, dass die gewählte Police den Bedürfnissen Deines Tieres entspricht und auch finanziell sinnvoll ist. Hier sind einige zentrale Punkte:

  • Tierkrankenversicherung: Überprüfe, welche Leistungen abgedeckt sind. Einige Policen decken nur Krankheiten und Verletzungen ab, während andere auch Routineuntersuchungen, Impfungen und Präventionsmaßnahmen beinhalten.
  • OP-Versicherung: Achte darauf, welche Arten von Operationen und damit verbundene Kosten (z.B. Narkose, Nachsorge) abgedeckt sind. Manche Policen können bestimmte Operationen ausschließen oder nur einen Teil der Kosten übernehmen.
  • Vorerkrankungen: Viele Versicherungen schließen bestehende gesundheitliche Probleme oder Vorerkrankungen aus. Prüfe die Bedingungen genau, um sicherzustellen, dass chronische oder bekannte Erkrankungen Deines Tieres nicht ausgeschlossen sind.
  • Erbkrankheiten und Rassedispositionen: Einige Tierkrankenversicherungen decken genetisch bedingte Krankheiten oder solche, die für bestimmte Rassen typisch sind, nicht ab.
  • Höhe der Selbstbeteiligung: Einige Policen haben eine Selbstbeteiligung, die Du pro Jahr oder pro Fall zahlen musst. Achte darauf, wie hoch diese ist und ob sie für Dich akzeptabel ist.
  • Flexibilität: Manche Tierkrankenversicherungen bieten verschiedene Modelle der Selbstbeteiligung an, die die monatlichen Prämien beeinflussen.
  • Jahres- oder Fallgrenzen: Einige Versicherungen haben Höchstgrenzen für die Erstattung von Kosten pro Jahr oder pro Fall. Überprüfe, ob diese Grenzen ausreichen, um im Notfall die Kosten zu decken.
  • Lebenslange Deckungsgrenzen: Achte darauf, ob es eine maximale Lebensleistung gibt, die von der Versicherung gezahlt wird.
  • Beginn des Versicherungsschutzes: Viele Policen haben eine Wartezeit nach Vertragsabschluss, während der keine Ansprüche geltend gemacht werden können. Diese kann je nach Leistung (z.B. allgemeine Krankheiten vs. Operationen) variieren.
  • Notfälle: Prüfe, ob es Ausnahmen für Notfälle gibt, bei denen die Wartezeit nicht gilt.
  • Altersabhängige Anpassungen: Bei einigen Versicherungen steigen die Beiträge mit dem Alter des Tieres. Überlege, wie sich diese Anpassungen langfristig auf Deine finanzielle Situation auswirken könnten.
  • Erhöhungen bei Nutzung: Einige Versicherungen erhöhen die Prämien nach Inanspruchnahme von Leistungen. Achte auf diese Klauseln in den Vertragsbedingungen.
  • Seriosität des Anbieters: Recherchiere den Ruf des Versicherungsunternehmens und lies Kundenbewertungen, um sicherzustellen, dass der Anbieter zuverlässig ist und eine gute Schadensregulierung bietet.
  • Kundenservice: Ein guter Kundenservice ist wichtig, besonders wenn es um die Einreichung von Ansprüchen oder die Klärung von Fragen geht.
  • Zusatzoptionen: Manche Versicherungen bieten optionale Zusatzleistungen an, wie z.B. Zahnbehandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen, die Du je nach Bedarf hinzufügen kannst.
  • Laufzeit und Kündigungsbedingungen: Überprüfe die Vertragslaufzeit und die Bedingungen für eine Kündigung oder Vertragsänderung.

Versicherungsschutz im Ausland: Wenn Du mit Deinem Tier reist, solltest Du prüfen, ob die Versicherung auch im Ausland gilt und welche Leistungen abgedeckt sind.

Was kostet eine Katzen-Krankenversicherung?

OP-Versicherung: zwischen 5-20€/Monat
Vollversicherung: 15-50€/Monat

Der genaue Betrag hängt sowohl von den vorher genannten Faktoren ab, als auch vom Alter der Katze, der Rasse, der Vertragslaufzeit und natürlich vom Anbieter.

Krankheiten bei Hunden, die teuer werden können

Orthopädische Probleme

Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Kreuzbandrisse, und Arthrose sind bei Hunden häufig.

Kosten: Chirurgische Eingriffe, wie Kreuzbandoperationen oder Hüftgelenksersatz, sind kostspielig. Zusätzlich können Physiotherapie und langfristige Medikation erforderlich sein.

Endokrine Erkrankungen

Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom und Hypothyreose sind häufige hormonelle Erkrankungen bei Hunden.

Kosten: Die Behandlung umfasst lebenslange Medikation und regelmäßige Tests, um den Hormonspiegel zu überwachen.

Hautprobleme und Allergien

Allergien und Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis sind häufig und oft schwer zu behandeln.

Kosten: Langfristige Behandlungen mit Medikamenten, speziellen Diäten und Immuntherapien können sich summieren. Auch wiederholte Tierarztbesuche und Hauttests sind kostenintensiv.

Krebserkrankungen

Verschiedene Krebsarten, wie Lymphome, Mastzelltumoren, und Knochensarkome, können Hunde betreffen.

Kosten: Behandlungen umfassen oft Operationen, Chemotherapie, Bestrahlung und fortlaufende Nachsorge, was sehr teuer sein kann.

Zahnkrankheiten

Parodontitis, Zahnsteinbildung und Zahnfrakturen sind häufige Probleme.

Kosten: Zahnreinigungen unter Narkose, Zahnextraktionen und eventuelle Folgebehandlungen sind kostenintensiv.

Herzerkrankungen

Herzerkrankungen wie die Mitralklappeninsuffizienz oder dilatative Kardiomyopathie (DCM) treten häufig bei älteren Hunden und bestimmten Rassen auf.

Kosten: Die Diagnose (z.B. Echokardiogramme) und Behandlung (Medikamente, regelmäßige Untersuchungen) sind oft langwierig und teuer.

Gastrointestinale
Probleme

Erkrankungen wie Magendrehung (GDV), Pankreatitis, und entzündliche Darmerkrankungen (IBD) können bei Hunden auftreten.

Kosten: Eine Magendrehung ist ein chirurgischer Notfall und die Behandlung ist sehr teuer. Chronische Probleme wie IBD erfordern oft teure Spezialdiäten und Medikamente.

Neurologische Erkrankungen

Erkrankungen wie Epilepsie, Bandscheibenvorfälle und Hirntumoren können bei Hunden auftreten.

Kosten: Die Behandlung kann aus teuren Diagnosen (z.B. MRT-Scans), Operationen, Medikamenten und langfristiger Pflege bestehen.

Augenerkrankungen

Glaukom, Katarakt und Netzhautablösungen sind häufige Augenerkrankungen bei Hunden.

Kosten: Die Behandlung kann Operationen, Medikamente und Spezialuntersuchungen umfassen, die teuer sind.

Was kostet eine Hunde-Krankenversicherung?

OP-Versicherung: zwischen 10-25€/Monat
Vollversicherung: 20-70€/Monat

Der genaue Betrag hängt sowohl von den vorher genannten Faktoren ab, als auch vom Alter des Hundes, der Rasse, der Vertragslaufzeit und natürlich vom Anbieter.

Welche Tierkrankenversicherung für Deinen Liebling am sinnvollsten ist und welche Bausteine enthalten sein müssen, können wir pauschal nicht sagen. Dafür musst Du uns ein wenig mehr über Dein Tier erzählen. Gerne vergleichen wir anschließend die Leistungen und Preise der Versicherer miteinander und geben Dir die beste Versicherung für Dich und Dein Haustier an die Hand!